Gemeinsamer Kameradschaftsabend der VG Herxheim
Der für das Feuerwehrwesen zuständige Erste Beigeordnete Georg Kern konnte neben den Kameradinnen und Kameraden aus allen Wehren der VG auch den Kreisfeuerwehrinspekteur Rudi Götz sowie dessen Stellvertreter Karsten Moock und Dirk Nerding begrüßen. Ebenso waren insbesondere die Ortsbürgermeister Trauth und Feser sowie der Beigeordnete Boltz als Vertreter der Ortsgemeinden in der VG Herxheim sowie die Leiterin des Referats für den Brandschutz und die Öffentliche Sicherheit bei der Kreisverwaltung SÜW, Heidi Vonderlinn als Gäste erschienen.
Zu Beginn der Veranstaltung gedachten die Gäste in einer Schweigeminute den Opfern des Terroranschlages in Frankreich, wobei insbesondere die Vielzahl der zu Tode gekommenen Personen, aber auch die Verletzten und deren Versorgung sowie die damit verbundenen Belastungen für die Rettungskräfte ins Blickfeld gerückt wurden. In seiner Rückschau ging Erster Beigeordneter Georg Kern auf das zu Ende gehende Jahr ein und zeigte die wesentlichen Ereignisse nochmals auf. Dabei wurde insbesondere die Umsetzung der Fahrzeug-Konzeption für die VG Herxheim angesprochen, die durch die Übergabe von zwei Mehrzweckfahrzeugen an die Feuerwehren in Insheim und Rohrbach ihre Fortsetzung gefunden habe. Es werde auch im Hinblick auf die gerade im Entstehen begriffene Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Herxheim alles getan, um seitens der Feuerwehr einen bestmöglichen Schutz für die Flüchtlinge sicherstellen zu können, so Kern. Dabei werde aber auch ganz besonders darauf geachtet, dass es in der Sicherstellung des Allgemeinen Brandschutzes für die Bürgerinnen und Bürger in der VG Herxheim nicht zu einer Reduzierung des Grundschutzes komme. In dieser Hinsicht dankte Erster Beigeordneter Kern allen Beteiligten, die sich an der Erarbeitung des Brandschutzkonzeptes eingebracht haben und zu deren Umsetzung beitragen. Hierbei galt besondere Erwähnung den Feuerwehren der benachbarten Verbandsgemeinden Offenbach, Rülzheim und Kandel, die auch durch Vertreter in der eigens gebildeten Arbeitsgruppe mitwirken.
Bürgermeisterin Hedi Braun ging in Ihrem Grußwort besonders auf die Leistungen der Feuerwehrleute ein. Es sei für sie beruhigend zu wissen, dass die Feuerwehr sehr gut ausgestattet sei, wobei sie besonderen Dank auch für die Arbeit ihres Amtsvorgängers Franz-Ludwig Trauth vermerkte. Sie habe in diesem Jahr durch eine Personensuche der Feuerwehr, die einer Angehörigen ihrer Familie galt, besonders hautnah die Leistungsfähigkeit der Feuerwehr Herxheim erfahren, so Braun weiter. Vor diesem Hintergrund wisse sie die Hilfeleistungen der Feuerwehr sehr zu schätzen. Für diesen wertvollen Dienst, den die Feuerwehr für die Sicherheit der Bevölkerung in der VG Herxheim erbringe, sprach sie ihren ausdrücklichen Dank aus und wünschte den Feuerwehrleuten einen schönen Abend.
Für den Wehrleiter Karl-Heinz Rübsam war der Abend ebenfalls ein Ereignis, bei dem es Dank zu sagen galt, für die gute Arbeit, die die Feuerwehrleute sowohl im Einsatzgeschehen, aber auch in der Ausbildung und in der konzeptionellen Vorarbeit z.B. in der Fahrzeugplanung und Einsatzvorbereitung gezeigt haben. Einerseits sehe er mit Wehmut auf das Ende seiner Dienstzeit als Wehrleiter, das er für nächstes Jahr ankündigte. Wie sich jedoch gerade bei einem Einsatz vor kurzem in Rohrbach gezeigt habe, sei die Feuerwehr gut aufgestellt, so dass er mit einem guten Grundgefühl sein Amt an seinen Nachfolger übergeben könne, so Wehrleiter Rübsam.
In seiner kurzen Grußwortadresse sprach Kreisfeuerwehrinspekteur Rudi Götz den Wehrleuten, aber auch der Verwaltung der VG Herxheim seinen Dank für die geleistete Arbeit im zu Ende gehenden Jahr aus. Er sei immer wieder davon überzeugt worden, dass die Aufgaben im Brandschutz in Herxheim mit Herzblut angegangen werden, so Götz. Gerade die nicht einfache Herausforderung der Sicherstellung des Brandschutzes für die entstehende Erstaufnahmeeinrichtung in Herxheim habe gezeigt mit wie viel Detailarbeit und Umsicht die Aufgabe durch die Feuerwehr in der VG Herxheim angegangen werde. Dafür, aber auch für die Mitwirkung zahlreicher Feuerwehrkameradinnen und -kameraden aus der Verbandsgemeinde, die Funktionen auf Kreisebene ausübten bzw. sich in Arbeitsgruppen und in die Ausbildung junger Feuerwehrleute einbringen, sprach Kreisfeuerwehr-Inspekteur Götz seinen besonderen Dank aus.